Das ist der Kurs, der auf der Jahresversammlung der Grünen Liste Riedstadt am vergangenen Dienstag bekräftigt wurde.
Somit ist die konsequente Umsetzung des von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Klimaschutzkonzeptes und insbesondere die Beschäftigung eines Energiemanagers für die GLR von essenzieller Bedeutung. Vorsitzender Norbert Schaffner und Fraktionsvorsitzender Sebastian Wispel berichteten, „an vielen Fronten für dieses Konzept gekämpft“ zu haben. Zwar sei es vom Parlament angenommen worden, doch die Einstellung eines 'Klimamanagers' wurde abgelehnt.„In Riedstadt gibt es derzeit keine Mehrheit für konsequenten Klimaschutz“, zog Wispel sichtlich enttäuscht Resümee.
In dieselbe Kerbe schlug Schaffners Kritik am Verhalten des Stadtverordnetenvorstehers. Patrick Fiederer konzentriere sich offensichtlich voll auf seine Kandidatur Bürgermeisterkandidatur. Der Grüne sprach Fiederer die Kompetenz in sozialen und Umweltfragen ab und folgerte daraus: „Wir werden einen Bürgermeisterkandidaten aufbauen müssen, dem wir auch vertrauen können.“
Im Hinblick auf die anstehende Bundes- und Landtagswahl unterstrich die GLR nachdrücklich den Stellenwert eines Rot-Grünen Wahlsiegs für eine gerechtere Verteilung von Steuern und Gebühren, welche sich auch auf Riedstadt auswirken werde.
Da in drei Jahren auch wieder eine Kommunalwahl ansteht, will sich die GLR intensiv um Nachwuchs kümmern. „Wir müssen vorrangig daran gehen, eine gute Kandidatenliste aufzustellen“, sagte Wispel. „Nur so können wir auch unsere Ziele umsetzen.“ Denn nach Petra Schellhaas verlässt nun auch ihre Tochter Nadja Krockenberger Riedstadt. „Beides sehr engagierte Politikerinnen“, wie Vorsitzender Schaffner bei Krockenbergers Verabschiedung sagte. Für Krockenberger rückt Vera Bock ins Parlament nach.
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